5 Anti Aging Tipps für die Hände

Beim täglichen Blick in den Spiegel gilt die Aufmerksamkeit meist dem Gesicht, dem Hals und dem Dekolleté. Jedes neue Fältchen und jeder noch so kleine Altersfleck wird genauso streng begutachtet wie ein Pickelchen, ein Mitesser oder ein störendes Härchen. Die Hände hingegen finden oft weit weniger Beachtung. Dabei gehören gerade die Hände zu den Körperteilen, die das wahre Alter verraten. Denn an den Händen ist die Haut sehr dünn. Gleichzeitig verrichten die Hände täglich verschiedenste Arbeiten und kommen dabei mit allerlei Substanzen in Kontakt. Diese Einflüsse können der Haut zu schaffen machen und sichtbare Spuren hinterlassen.

5 Anti Aging Tipps für die Hände

Den Alterungsprozess komplett aufzuhalten, ist leider nicht möglich. Aber es gibt Mittel und Wege, die die vorzeitige Alterung verlangsamen und gleichzeitig zu gepflegten Händen verhelfen. Hier sind fünf Anti Aging Tipps für die Hände!:

Tipp Nr. 1: Die Hände immer eincremen.

Die Hände sind oft ungeschützt der Kälte, der Sonne und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Zusätzlich dazu kommen sie regelmäßig mit Wasser, Reinigungsmitteln und ähnlichen Substanzen in Berührung. All das entzieht der dünnen Haut an den Händen Feuchtigkeit und Fette. Trockene Haut beschleunigt jedoch die Alterung.

Aus diesem Grund ist wichtig, die Hände mit einer guten Handcreme einzucremen. Optimal ist eine Creme, die Feuchtigkeit spendet, rückfettend wirkt und einen hohen UV-Schutz enthält.

Die Hautcreme sollte morgens, abends und bei Bedarf auch zwischendurch, über den Tag verteilt aufgetragen werden. Ist die Haut besonders trocken und angegriffen, ist ratsam, die Hände vor dem Schlafengehen mit einer besonders reichhaltigen Creme oder Salbe zu behandeln. Geschützt mit dünnen Handschuhen aus Baumwolle, kann das Pflegeprodukt dann über Nacht einwirken.

Tipp Nr. 2: Die Hände mit Handschuhen schützen.

Kälte bewirkt, dass die Talgdrüsen in der Haut weniger Fett produzieren, während Reinigungsmittel den natürlichen Schutzmantel der Haut angreifen können. Ratsam ist deshalb, bei Putz- und Hausarbeiten Handschuhe zu tragen. So nehmen die Hände dann auch beim Hantieren mit riechenden oder färbenden Substanzen keine Gerüche und Farbstoffe an, die mühsam wieder weggeschrubbt werden müssen. Im kalten Winter sollten die Hände ebenfalls mit warmen Handschuhen geschützt sein.

Tipp Nr. 3: Regelmäßig Peelings verwenden.

Ein sanftes Peeling reinigt die Hände und entfernt abgestorbene Hautzellen. Außerdem kurbelt es die Durchblutung an. Das Hautbild wird feiner, die Haut weicher und Altersflecken haben weniger Chancen.

Wer eine sensible Haut hat, die trocken oder angegriffen ist und zu Rötungen oder Irritationen neigt, sollte es mit den Peelings aber nicht übertreiben. Eine Rubbelkur alle ein, zwei Wochen reicht aus. Und nach dem Peeling die Hände gut eincremen.

Tipp Nr. 4: Den Händen eine Massage gönnen.

In der Hand befinden sich 27 Knochen. Dazu kommen Muskeln und Sehnen. Wie alle anderen Körperteile können auch die Hände von Verspannungen betroffen sein. Außerdem können sie einfach überanstrengt sein und schmerzen. Eine Handmassage ist dann eine echte Wohltat.

Durch die Massage kommt die Blutzirkulation in Schwung und Verspannungen lösen sich. Die Gelenke werden wieder beweglicher, die Hände schön warm und die Haut weich und geschmeidig. Das Öl, das bei der Massage zum Einsatz kommt, versorgt die Haut außerdem mit Feuchtigkeit, Fetten und anderen wertvollen Inhaltsstoffen.

Besonders schön ist natürlich, sich die Hände massieren zu lassen. Doch für eine Massage zwischendurch geht es auch ohne fremde Hilfe. Dafür zunächst die Hände falten und in kreisenden Bewegungen mit dem Daumen der einen Hand über die Innenfläche der anderen Hand fahren.

Dann die Hände lösen und mit der Handinnenfläche über die Außenseite des Daumens der anderen Hand reiben. Anschließend eine Hand zur Faust ballen und über den anderen Handteller rollen. Das Ganze andersherum wiederholen. Zum Schluss die Hände wie beim Händewaschen kräftig gegeneinander reiben.

Tipp Nr. 5: Pflegeprodukte nutzen, die aufhellen oder abdecken.

Es gibt Wirkstoffe, die die Produktion von Melanin hemmen. Melanin ist ein körpereigener Farbstoff, der nicht nur für die Sommerbräune, sondern auch für Altersflecken und andere Pigmentierungen verantwortlich ist. Wenn bereits Altersflecken vorhanden sind, ist ein Pflegeprodukt mit Wirkstoffen, die die Melanin-Produktion reduzieren, hilfreich.

Denn das Serum oder die Creme hellt die Pigmentflecken auf. Als Anti Aging Produkt sind außerdem meist Inhaltsstoffe wie Q10, Hyaluronsäure oder Biotin enthalten, die die Spannkraft erhöhen und das Hautgewebe straffen.

Trotz bester Pflege und ausreichend Feuchtigkeit setzen sich manchmal Pigmentstörungen, Altersflecken oder Hautunreinheiten durch. In solchen Fällen helfen wasserfeste Abdeckcremes für den Körper. Neben Pflegestoffen enthalten sie viele Farbpigmente. Dadurch bekommt das Hautbild eine einheitliche Tönung.